Erleben Sie die Pracht des 17. Jahrhunderts mit der akribisch detaillierten Karte „Peloponnes hodie Morea“, einem Meisterwerk des renommierten niederländischen Kartographen Nicolaes Visscher II. Dieses großartige Kunstwerk versetzt Sie zurück in das Jahr 1690 und bietet einen faszinierenden Einblick in die historische Landschaft des Peloponnes, der zu dieser Zeit als Morea bekannt war. Der ins Englische übersetzte Titel der Karte verrät ihren Schwerpunkt: „Peloponnes, heute Morea“ und spiegelt die geografische und politische Landschaft der Zeit wider.
Die Karte zeigt eine Fülle bedeutender Städte und Sehenswürdigkeiten, die die Geschichte der Region erzählen. Bemerkenswerte Städte wie Patras, Zakinthos, Kalamata und Nafplion sind aufwendig dargestellt und jede von ihnen ist voller historischer Bedeutung. Die Saronischen Inseln, eine Inselgruppe in Griechenland im Saronischen Golf, sind ebenfalls abgebildet und verleihen der Karte einen Hauch von maritimer Faszination.
Visschers Meisterwerk ist nicht nur eine Karte, sondern ein lebendiger Wandteppich aus Naturphänomenen und geografischen Merkmalen. Es veranschaulicht wunderschön die Verwaltungsgrenzen, Wasserstraßen, Kanäle und Wahrzeichen der damaligen Zeit. Seen und Berge werden mit bildlichem Relief dargestellt und bieten eine dreidimensionale Perspektive, die die Karte zum Leben erweckt. Die dekorative Titelkartusche und die Windrose tragen zur Ästhetik bei und machen diese Karte zu einer perfekten Mischung aus Kunst und Kartografie.
Die Karte „Peloponnesus hodie Morea“ ist eine Fundgrube historischer, politischer und geografischer Informationen. Es bietet eine einzigartige Perspektive auf die Welt, wie sie im späten 17. Jahrhundert bekannt war. Diese Karte ist mehr als nur ein Stück Geschichte; Es ist ein Beweis für das Können und die Handwerkskunst eines der besten Kartographen des Goldenen Zeitalters der Niederlande. Jede Stadt, jedes Wahrzeichen und jedes Naturmerkmal wurde mit unglaublicher Detailgenauigkeit dargestellt, was diese Karte zu einem Muss für Geschichtsinteressierte, Kartensammler und Liebhaber schöner Kunst gleichermaßen macht.
Einige der bedeutenden Orte, die auf dieser Karte angezeigt werden:
Peloponnes (Morea)
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Patras: Bekannt als das „Tor zum Westen“, war Patras eine geschäftige Hafenstadt und ein wichtiger Knotenpunkt der Seehandelsrouten. Zur Römerzeit war es als „Patrae“ bekannt.
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Zakynthos: Eine Insel im Ionischen Meer, bekannt für ihre lebendige Kultur und reiche Geschichte. In der Antike war es als „Zacynthus“ bekannt.
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Kalamata: Bekannt für sein Schloss und die Kirche von Ypapantis, war es eine wichtige byzantinische Stadt. In der Antike war es als „Pharae“ bekannt.
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Nafplion: Bekannt als die erste Hauptstadt des modernen griechischen Staates, hat sie eine reiche Geschichte, die bis in die prähistorische Zeit zurückreicht. Während der byzantinischen Ära war es als „Nauplia“ bekannt.
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Sparta: Eine antike Stadt, die für ihre militärische Stärke und ihren strengen Lebensstil bekannt ist. Es war ein bedeutender Stadtstaat im antiken Griechenland.
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Korinth: Bekannt für den antiken Apollo- und Akrokorinth-Tempel, war es ein bedeutender Stadtstaat im antiken Griechenland.
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Argos: Als eine der ältesten durchgehend bewohnten Städte der Welt war sie ein wichtiges Zentrum der mykenischen Zivilisation.
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Megalopolis: Bekannt als die „Große Stadt“, war sie ein wichtiges politisches und kulturelles Zentrum im alten Arkadien.
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Tripolis: Bekannt für seine fruchtbaren Ebenen und als Handelszentrum, war es während der osmanischen Ära als „Tripolitsa“ bekannt.
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Pylos: Bekannt für den Palast von Nestor, war es eine bedeutende Stadt in der mykenischen Zivilisation.
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Messenien: Bekannt für sein antikes Theater und den Zeustempel, war es eine bedeutende Region im Südwesten des Peloponnes.
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Lakonien: Bekannt für die byzantinische Stadt Mystras, war es eine bedeutende Region im Südosten des Peloponnes.
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Elis: Diese Region im westlichen Teil des Peloponnes war in der Antike als Austragungsort der Olympischen Spiele bekannt.
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Achaia: Bekannt für die antike Stadt Patras, war es eine Region im nördlichen Teil des Peloponnes.
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Arkadien: Bekannt für seine malerischen Landschaften und als mythologische Heimat von Pan, war es eine Region im zentralen Teil des Peloponnes.
Saronische Inseln
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Ägina: Bekannt für den Aphaia-Tempel, war es eine bedeutende Seemacht im antiken Griechenland.
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Poros: Bekannt für seine üppige Vegetation und seine wunderschönen Strände, war es ein beliebter Rückzugsort für Athener.
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Hydra: Bekannt für seine gut erhaltene Architektur und seine Rolle im griechischen Unabhängigkeitskrieg, war es ein bedeutendes maritimes Zentrum.
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Salamis: Bekannt für die Schlacht von Salamis, war es eine bedeutende Seemacht im antiken Griechenland.
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Spetses: Bekannt für seine bedeutende Rolle im griechischen Unabhängigkeitskrieg, war es ein wohlhabendes See- und Handelszentrum.
Bemerkenswerte Naturphänomene und Touristenattraktionen:
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Berg Taygetus: Bekannt für seine reiche Artenvielfalt und Wanderwege, ist er der höchste Berg auf dem Peloponnes.
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Kanal von Korinth: Ein Wunderwerk der Ingenieurskunst, das den Golf von Korinth mit dem Saronischen Golf verbindet.
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Mani-Halbinsel: Bekannt für seine rauen Landschaften und byzantinischen Kirchen, ist es ein beliebtes Touristenziel.
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Neda-Fluss: Bekannt für seine wunderschönen Wasserfälle und üppige Vegetation, ist es ein beliebter Ort für Naturliebhaber.
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Diros-Höhlen: Sie sind für ihre atemberaubenden Stalaktiten- und Stalagmitenformationen bekannt und eine wichtige Touristenattraktion.
Bemerkenswerte historische Ereignisse zwischen 1600 und 1690:
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Der Moreanische Krieg (1684-1699): Als Teil des umfassenderen Konflikts, der als Großer Türkenkrieg bekannt ist, führte er zur Rückeroberung des Peloponnes durch die Venezianer.
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Der Kretische Krieg (1645-1669): Ein Konflikt zwischen dem Osmanischen Reich und der Venezianischen Republik, der erhebliche Auswirkungen auf das Kräftegleichgewicht im östlichen Mittelmeerraum hatte.
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Der Orlow-Aufstand (1770): Als Vorläufer des griechischen Unabhängigkeitskrieges war es ein früher Versuch, Griechenland von der osmanischen Herrschaft zu befreien.
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